Vorgängerprojekte
Projekttitel:
iVi-Pro - Interaktives Video Editierungstool zum netzwerkbasierten Wissenstransfer
Laufzeit:
Oktober 2008 – September 2010
Projektbeschreibung:
Durch das geänderte Nutzungsverhalten von Medien zeichnet sich ein steigender Bedarf von interaktiven Videos ab. Unter interaktiven Videos wird hierbei die Anreicherung bestehender Videos um interaktive Elemente verstanden.
Mittels iVi-Pro sollen die Benutzer/innen in die Lage versetzt werden mit Videos direkt zu interagieren, wobei ihnen ermöglicht wird Inhalte sowohl zu konstruieren als auch zu manipulieren, den weiteren Verlauf des Videos zu beeinflussen, das Video mit eigenem Wissen anzureichern oder auch kontextsensitive Zusatzinformation anzuzeigen.
Ein Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines einfach bedien- und erlernbaren als auch flexibel erweiterbaren Werkzeugs zur Produktion von interaktiven Videos. Im Gegensatz zu bestehende Werkzeugen zur Videobearbeitung sollen explizit Laien als Zielgruppe angesprochen werden. Um die Zukunftssicherheit der Applikation zu gewährleisten, werden die produzierten interaktiven Videos über eine Transformationssprache in verschiedensten Formaten (z.B. Adobe Flash) speicherbar.
Projekttitel:
iVi-Pro 2.0 – Interaktives Video im Zeitalter von Mobilität und Kollaboration
Laufzeit:
Oktober 2010 – September 2012
Projektbeschreibung:
Im Projekt "iVi-Pro" wurde von 2008-2010 die Software "SIVA Suite" entwickelt, ein Framework zur Produktion und Bereitstellung von interaktiven Videos. Das Folgeprojekt "iVi-Pro 2.0 - Interaktives Video im Zeitalter von Mobilität und Kollaboration" soll nun die Ergebnisse des Vorgängerprojektes "iVi-Pro" vertiefen sowie neue Aspekte aufgreifen:
1. Intensivierung der Netzwerkaktivitäten: Die Netzwerkaktivitäten werden durch das Angebot von speziellen Workshops und Schulungen intensiviert. Dies fördert neben der Medienkompetenz auch die Vernetzung der Teilnehmer/innen untereinander.
2. Verbesserung der Performanz: Für die Playerkomponente müssen Pufferstrategien konzipiert und implementiert werden, damit Videos auch bei hohen Zugriffszahlen flüssig abgespielt werden können.
3. Verbesserung der Usability: Die Verbesserung der Usability soll die Einarbeitung in die Tools erleichtern und deren langfristige Akzeptanz sichern.
4. Kollaboration als neue Funktion: Kollaboration meint die gemeinsame Bearbeitung und Weiterentwicklung eines Videos, was besonders für Lerngruppen im E-Learning, aber auch im Tourismus-Szenario interessante Möglichkeiten bietet.
5. Neues Einsatzgebiet „Mobility“: Die Übertragung der Anwendung vom Web-Kontext auf mobile Endgeräte bedeutet eine Vergrößerung des potenziellen Kundenkreises für die Unternehmen. Ziel ist die Erarbeitung von mobilen Szenarien sowie die Umsetzung von Playern für ausgewählte mobile Endgeräte (z. B. Apple iPhone, Android-Geräte).
Projekttitel:
MobileTechTeach - mobile multimediale Hilfesysteme für technischeAnwendungen in KMU
Laufzeit:
Oktober 2012 – Juni 2014
Projektbeschreibung:
Ziel des Projekts MobileTechTeach ist es mobile multimediale Hilfesysteme für technische Anwendungen in KMU zu etablieren. Smartphones und Tablets bieten den Vorteil, an jedem Ort im Unternehmen einsatzfähig zu sein. Erweiterte Benutzerinterfaces ermöglichen eine zeitnahe Umsetzung der gelernten Inhalte. Durch die mobilen Endgeräte ist es möglich, Instruktionen in Videoform direkt mit zum Installationsort zu nehmen. Schulungen können somit direkt am jeweiligen Gerät stattfinden. In diesem Projekt konzentrieren wir uns anfänglich auf regional-typische Szenarios, wie den Heizungs- und Sanitärbereich sowie den IT-Bereich.
Im Projekt entsteht eine multimediale Applikation. Komplizierte Sachverhalte können mittels visueller Darstellungen und Video-Beispielen, im Vergleich zu herkömmlichen textbasierten Hilfesystemen, kurz und einfach erklärt werden. Die Handlungsorientierung und Praxisnähe ist durch die Vor-Ort-Anwendung und Darstellung reeller Probleme leicht realisierbar. Die Applikation wird in enger Kooperation der Partner (Universität und Hochschule) mit den beteiligten KMUs entwickelt. Das Projekt sieht einen umfassenden Wissenstransfer in regionale KMUs durch die Durchführung von Kursen zur Adaptierung und Individualisierung der Projektapplikationen, sowie Schulungen zur Content-Erstellung vor:
- Unterstützung bei der Modellierung und Entwicklung von Hilfesystemen
- Contentgenerierung
- Beratung zum Einsatz von multimedialen Hilfesystemen
- Schulungen/Kurse zur Entwicklung mobiler Anwendungen, Anwendungskomponenten und Contentgenerierung
In diesem Projekt entstehen zwei Netzwerke: Ein Anwendernetzwerk nutzt die Applikation im Produktiveinsatz und kann aufgrund der im Tagesgeschäft gewonnenen Eindrücke verbliebenes Potential identifizieren. Die Anwendung kann durch das Entwicklernetzwerk erweitert und damit für das KMU individualisiert werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Harald Kosch | |
Dr. Britta Meixner |